Zunächst bitten wir euch
um Entschuldigung, dass wir mit unserem ersten Eintrag auf unserem Blog so lange haben warten
lassen.
Aber jetzt ist es endlich soweit mit Berichten und Fotos aus unserem Leben als weltwärts-Freiwillige in Panamá! Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen! Wenn ihr Fragen habt oder mehr wissen wollt, mailt uns einfach!
In den vergangenen zwei
Monaten ist eine Menge passiert!
Panamá-Stadt - 8. bis 25. August
Beginnen wir mit unserer
Ankunft in Panamá und unserem Aufenthalt in der Sprachschule in der Hauptstadt.
Vom 8. bis 25. August haben wir dort in unterschiedlichen Gastfamilien gelebt und
unter der Woche die Sprachschule "Ileri" besucht.
Während einer Pause in der Sprachschule. Wir 4: Aaron, Kathrin, Katrin und Janosch. |
In unserer Freizeit haben
wir uns die Hauptstadt Panamás angeschaut und einige Touristenattraktionen besichtigt.
Panamakanal - Miraflores |
Cosway |
Ausblick auf die Skyline vom Cosway aus |
Casco Viejo |
Molas |
Blick auf die Isla Taboga |
Ausblick vom Gipfelkreuz der Isla Taboga |
im Parque Natural Metropolitano mit Martina, unsere Schweitzerin |
Projektreisen mit Niklas Weins - 25. August bis 11.
September
Am 25. August ist Niklas
Weins, der Projekt-Koordinator des Dritte-Welt-Kreis Panama e.V., in
Panama-Stadt gelandet. Gemeinsam sind wir nach Santiago, Veraguas, gefahren, wo
wir während unseres Freiwilligendienstes wohnen. Von dort aus geht es zum
Arbeiten in die Projekte.
Niklas stand uns in
unseren ersten Wochen in Santiago, unserer neuen Heimat, bei, führte uns herum
und machte uns auf einige Kulturunterschiede aufmerksam. Seine Anwesenheit
erleichterte uns den Einstieg sehr. Darüber hinaus wurden wir auch von den Mitarbeitern
unserer panamaischen Partnerorganisation CEPAS herzlich willkommen geheißen.
Niklas in unserer Mitte |
Außerdem haben wir
zusammen während Niklas' zweiwöchigen Aufenthalts verschiedene Projekte des DWK
Panama und CEPAS besucht. In dieser Zeit erhielten wir einen Überblick über die
facettenreichen Projekte der Organisationen und für uns mögliche Einsatzorte.
In der ersten Woche haben
wir Tagestrips in die Projekte unternommen.
Hier haben wir uns in La
Mesa die Schreinerei, die von CEPAS erbaut und nun fleißig genutzt wird,
angeschaut und den aktuellen Stand abgefragt:
Anschließend haben wir mit
Armando, dem "Bienenbeaufrtragten" von CEPAS, zwei seiner Bienenprojekte
bestaunt:
Am nächsten Tag sind wir
einen Rundweg gegangen, bei dem wir uns ein altes Staudammprojekt und anschließend noch die anliegenden Felder angeschaut
haben:
In Santa Fé haben wir eine
Kompostierungsanlage kennengelernt und anschließend eine große Führung durch
eine Finca bekommen:
Darüber hinaus haben wir uns ein
weiteres Staudammprojekt an einem beeindruckenden Wasserfall angeschaut. Danach
haben wir die riesigen Felder der Dorfgemeinschaft gesehen:
Unseren Strandtrip zum Playa
Banco an der Pazifikküste haben wir mit einem Besuch im Restaurante Maria Auxiliadora
verbunden, welches in den Anfängen ebenfalls von CEPAS unterstützt wurde und
nun gut läuft:
In der zweiten Woche von
Niklas' Besuch sind wir fünf Tage durch die Berge gewandert und haben uns
einige Projekte in Dörfern der Comarca der Ngöbe-Buglé angeschaut.
Eine Comarca ist ein
Distrikt, in der die indigene Bevölkerung Panamas lebt, mit eigenen Gesetzen.
Die Einwohner der Comarca, durch die wir gewandert sind, heißen Ngöbe-Buglé und
sprechen eigene Sprachen.
Die Reise war sehr
anstrengend, weil wir nur zu Fuß unterwegs waren und es sehr heiß und schwül war.
Die Landschaft war sehr beeindruckend und in jedem Dorf wurden wir herzlich und
gastfreundlich empfangen.
In den Dörfern, die wir
besucht haben, haben wir uns nach dem Stand der Lage erkundigt und Niklas hat
ein zukünftiges Projekt vorgestellt, ein Wiederaufforstungsprojekt, was für das
Jahr 2014 vorgesehen ist. Dies war gar nicht so einfach, weil die Dorfbewohner,
die so fern der Zivilisation leben, anfangs sehr skeptisch waren.
Die Regierung hat in der Vergangenheit schon oft Projekte angekündigt, diese aber nicht in die Tat umgesetzt, oder aber nach Realisierung die Flächen privatisiert.
Die Regierung hat in der Vergangenheit schon oft Projekte angekündigt, diese aber nicht in die Tat umgesetzt, oder aber nach Realisierung die Flächen privatisiert.
Nach diesen Tagen haben
wir uns erstmal ausruhen müssen, aufgrund der vielen Eindrücke und der
körperlichen Anstrengung!
eine stolze Bäuerin in Jemé |
Guayabito |
eine kleine Pause in der Schule in Alto Tólica |
Bevor Niklas am 11.
September wieder geflogen ist, hatten wir noch einen Termin mit Herrn Sausen, dem
Botschafter der deutschen Botschaft in Panama-Stadt. Es war ein sehr spannendes
Gespräch.
Wir haben viel von CEPAS
und unserem weltwärts-Projekt berichten können. Herr Sausen zeigte sich sehr
interessiert und möchte uns nun gerne in Santiago besuchen kommen. Des Weiteren
haben wir auch sehr viel über den Beruf des Botschafters und über persönliche Erlebnisse
von Herrn Sausen erfahren.
Das war es für den
heutigen Tag, aber schon bald werden weitere Einträge von unserer Zeit in
Panamá folgen, zum Beispiel Berichte über unsere Arbeit in den Projekten.
Wir grüßen euch alle
herzlich,
eure Katrin und Kathrin
aus Panamá
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