Sonntag, 30. September 2012

Das erste "Hallo" aus Panamá!



Zunächst bitten wir euch um Entschuldigung, dass wir mit unserem ersten Eintrag auf unserem Blog so lange haben warten lassen.
Aber jetzt ist es endlich soweit mit Berichten und Fotos aus unserem Leben als weltwärts-Freiwillige in Panamá! Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen! Wenn ihr Fragen habt oder mehr wissen wollt, mailt uns einfach! 



In den vergangenen zwei Monaten ist eine Menge passiert!

Panamá-Stadt - 8. bis 25. August
Beginnen wir mit unserer Ankunft in Panamá und unserem Aufenthalt in der Sprachschule in der Hauptstadt. Vom 8. bis 25. August haben wir dort in unterschiedlichen Gastfamilien gelebt und unter der Woche die Sprachschule "Ileri" besucht.

Während einer Pause in der Sprachschule. Wir 4: Aaron, Kathrin, Katrin und Janosch.

In unserer Freizeit haben wir uns die Hauptstadt Panamás angeschaut und einige Touristenattraktionen besichtigt.

Panamakanal - Miraflores





Cosway
Ausblick auf die Skyline vom Cosway aus




Casco Viejo


Molas




Blick auf die Isla Taboga
Ausblick vom Gipfelkreuz der Isla Taboga




im Parque Natural Metropolitano mit Martina, unsere Schweitzerin

Projektreisen mit Niklas Weins - 25. August bis 11. September
Am 25. August ist Niklas Weins, der Projekt-Koordinator des Dritte-Welt-Kreis Panama e.V., in Panama-Stadt gelandet. Gemeinsam sind wir nach Santiago, Veraguas, gefahren, wo wir während unseres Freiwilligendienstes wohnen. Von dort aus geht es zum Arbeiten in die Projekte.

               

Niklas stand uns in unseren ersten Wochen in Santiago, unserer neuen Heimat, bei, führte uns herum und machte uns auf einige Kulturunterschiede aufmerksam. Seine Anwesenheit erleichterte uns den Einstieg sehr. Darüber hinaus wurden wir auch von den Mitarbeitern unserer panamaischen Partnerorganisation CEPAS herzlich willkommen geheißen.

Niklas in unserer Mitte

 Außerdem haben wir zusammen während Niklas' zweiwöchigen Aufenthalts verschiedene Projekte des DWK Panama und CEPAS besucht. In dieser Zeit erhielten wir einen Überblick über die facettenreichen Projekte der Organisationen und für uns mögliche Einsatzorte.

In der ersten Woche haben wir Tagestrips in die Projekte unternommen.

Hier haben wir uns in La Mesa die Schreinerei, die von CEPAS erbaut und nun fleißig genutzt wird, angeschaut und den aktuellen Stand abgefragt:



Anschließend haben wir mit Armando, dem "Bienenbeaufrtragten" von CEPAS, zwei seiner Bienenprojekte bestaunt:


Am nächsten Tag sind wir einen Rundweg gegangen, bei dem wir uns ein altes Staudammprojekt  und anschließend noch die anliegenden Felder angeschaut haben:





In Santa Fé haben wir eine Kompostierungsanlage kennengelernt und anschließend eine große Führung durch eine Finca bekommen:




Darüber hinaus haben wir uns ein weiteres Staudammprojekt an einem beeindruckenden Wasserfall angeschaut. Danach haben wir die riesigen Felder der Dorfgemeinschaft gesehen:




Unseren Strandtrip zum Playa Banco an der Pazifikküste haben wir mit einem Besuch im Restaurante Maria Auxiliadora verbunden, welches in den Anfängen ebenfalls von CEPAS unterstützt wurde und nun gut läuft:




In der zweiten Woche von Niklas' Besuch sind wir fünf Tage durch die Berge gewandert und haben uns einige Projekte in Dörfern der Comarca der Ngöbe-Buglé angeschaut.
Eine Comarca ist ein Distrikt, in der die indigene Bevölkerung Panamas lebt, mit eigenen Gesetzen. Die Einwohner der Comarca, durch die wir gewandert sind, heißen Ngöbe-Buglé und sprechen eigene Sprachen.
Die Reise war sehr anstrengend, weil wir nur zu Fuß unterwegs waren und es sehr heiß und schwül war. Die Landschaft war sehr beeindruckend und in jedem Dorf wurden wir herzlich und gastfreundlich empfangen.
In den Dörfern, die wir besucht haben, haben wir uns nach dem Stand der Lage erkundigt und Niklas hat ein zukünftiges Projekt vorgestellt, ein Wiederaufforstungsprojekt, was für das Jahr 2014 vorgesehen ist. Dies war gar nicht so einfach, weil die Dorfbewohner, die so fern der Zivilisation leben, anfangs sehr skeptisch waren.
Die Regierung hat in der Vergangenheit schon oft Projekte angekündigt, diese aber nicht in die Tat umgesetzt, oder aber nach Realisierung die Flächen privatisiert.
Nach diesen Tagen haben wir uns erstmal ausruhen müssen, aufgrund der vielen Eindrücke und der körperlichen Anstrengung!

Das Projekt des diesjährigen Panamalaufs: die Quelle in El Rosario, von der aus Wasserleitungen ins Dorf gelegt werden sollen.





eine stolze Bäuerin in Jemé



Guayabito

In den 70er Jahren wurde mit Nadelbäumen aufgeforstet...

der Versuch eines Gruppenfotos mit den Bewohnern in Alto Galera



eine kleine Pause in der Schule in Alto Tólica


Bevor Niklas am 11. September wieder geflogen ist, hatten wir noch einen Termin mit Herrn Sausen, dem Botschafter der deutschen Botschaft in Panama-Stadt. Es war ein sehr spannendes Gespräch.
Wir haben viel von CEPAS und unserem weltwärts-Projekt berichten können. Herr Sausen zeigte sich sehr interessiert und möchte uns nun gerne in Santiago besuchen kommen. Des Weiteren haben wir auch sehr viel über den Beruf des Botschafters und über persönliche Erlebnisse von Herrn Sausen erfahren.



Das war es für den heutigen Tag, aber schon bald werden weitere Einträge von unserer Zeit in Panamá folgen, zum Beispiel Berichte über unsere Arbeit in den Projekten.

Wir grüßen euch alle herzlich,
eure Katrin und Kathrin aus Panamá

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